Der BrummtonVersuch der messtechnischen Annäherung an ein PhänomenBeschleunigungssensor Als Messpunkt verwende ich einen Pflasterstein, der neben der Terrasse in die Wiese eingesetzt wurde. Auf dem Pflasterstein wurde eine Metallscheibe aufgeklebt. Diese Metallscheibe dient als Befestigung für den mit einem Magnetfuß versehenen Beschleunigungssensor. Als Schwingungsaufnehmer verwende ich einen Sensor der Firma Metra Mess- und Frequenztechnik in Radebeul e.K., Sensor Typ, KB12V und zur Signalaufbereitung den Messverstärker Typ M32. Die Signale werden mit einem Digitalrecorder von Sony im Format 24 Bit / 48000 aufgezeichnet. Eine Messung vom 28.01.2016 um 23.20 Uhr.Zum Zeitpunkt der Messung war es auf der Terrasse relativ ruhig. Es wurden das Beschleunigungssignal vom Messpunkt und gleichzeitig das Schallsignal von einemMessmikrofon mit dem Digitalrecorder aufgezeichnet. Die Bilder zeigen den Schwingweg des Messpunktes. Das Bild links zeigt ein starkes durchgehendes Signal bei 50 Hertz. Das Bild rechts zeigt das gleiche Signal in Draufsicht. Die Frequenzlupe zeigt das Signal in hoher Frequenzauflösung. Das Bild links zeigt eine starke Schwingung mit einer Frequenz von 49,3 Hertz. Das Bild rechts zeigt die Schwingungen bei 98,3 Hertz und bei 100 Hertz. Das Bild zeigt die Schwingungen im Bereich von 0 bis 55 Hertz. Da ich keinen Schwingungskalibrator habe, mussten die Messwerte anhand der jeweiligen Kenndaten der eingesetzten Geräte ermittelt werden. Daher können die angegebenen Werte nur eine grobe Schätzung sein. Die vier Bilder oben zeigen für die jeweiligen Frequenzen den Schwingweg in Millimeter. Die Bilder zeigen das am Messpunkt gleichzeitig mit der Bodenschwingung aufgezeichnete Schallsignal. Das Bild links zeigt ein durchgehendes Signal bei 50 Hertz. Das Bild rechts zeigt das gleiche Signal in Draufsicht. Fazit: Es ist also eine ständige Bodenschwingung mit einer Frequenz von etwa 50 Hz vorhanden. Wenn die Bodenfläche großflächig wie eine Lautsprechermembran mit der Frequenz von etwa 50 Hz auf- und abschwingt so muss in Bodennähe ein Schalldruck entstehen. Diese Bodenschwingung könnte in Bodennähe einen Grundton von etwa 50 Hz erzeugen mit einem Schalldruck um 20 dB oder mehr. Im Jahr 2012 wurden in Deutschland etwa 630 Milliarden kWh erzeugt. Auf die Fläche des Landes verteilt (etwa 360 000 km2) sind das im Durchschnitt etwa 200 kW je Stunde und Quadratkilometer. Wenn also auf jeden Quadratkilometer 200 kW pro Stunde anfallen und davon nur 1 % durch Maschinenvibration in den Boden geleitet wird so haben wir auf jedem Quadratkilometer 2 kW/Stunde die den Untergrund zum Beben bringen. Wäre das die Erklärung für die gemessene Untergrundschwingung und für einen Brummton? Nach oben |